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Labor

Unser Labor ist ausgestattet mit den modernsten Geräten. Wir messen für Sie:

  • Fließfähigkeit bzw. Schüttgutfestigkeit (in Abhängigkeit von Verfestigungsspannung, Lagerzeit, Temperatur, Feuchtigkeit, Zusammensetzung),

  • Innere Reibung,

  • Wandreibung (Reibung zwischen Schüttgut und beliebigen Silowandmaterialien wie Stahl, Aluminium, Beton, etc.),

  • Schüttgutdichte (auch in Abhängigkeit von der Verdichtungsspannung),

  • Abrieb (wichtig bei empfindlichen Schüttgütern),

  • Horizontallastverhältnis, Wandreibungsbeiwert und Wichte für die festigkeitsmäßige Siloauslegung nach DIN 1055 Teil 6 bzw. nach der neuen DIN EN 1991-4,

  • Lufthaltevermögen,

  • spezifische Oberfläche nach Blaine,

  • Korngrößenverteilung,

  • Feuchtigkeit.

Wir verwenden für die Fließfähigkeit und Reibungswinkel je nach Anwendungsfall die folgenden Schergeräte:

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Translationsschergerät nach Jenike

Das Jenike-Schergerät wurde in den 60er Jahren von Dr. Andrew W. Jenike entwickelt und ist somit der Vorläufer der Ringschergeräte. Aufbauend auf den Grundlagen der Bodenmechanik beschrieb Jenike das Verhalten von Schüttgütern mithilfe des Fließortes. Er erarbeitete eine Theorie zur Beurteilung von Spannungen in Silos.

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Er prägte die Begriffe Massenfluss und Kernfluss. Bis heute ist das Jenike-Verfahren das weltweit am meisten benutzte Auslegungsverfahren für Silos. Wir verweden das Jenike- Schergerät für z.B: Messungen zur Wandreibung.

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Ringschergerät RST-01.pc

Das Ringschergerät RST-01.pc ist ein Schergerät. Dies ist wichtig, da Schergeräte die einzigen international anerkannten, zum Teil genormten Geräte zum Messen von Fließeigenschaften sind. Das Ringschergerät RST-01.pc misst die Fließeigenschaften von Pulvern und Schüttgütern unter Bedingungen, die auch bei der Handhabung der Produkte herrschen. Die wichtigsten Fließeigenschaften sind die Druckfestigkeit (Schüttgutfestigkeit), aus der sich die Fließfähigkeit bestimmt, die Zeitverfestigung (Zunahme der Druckfestigkeit mit der Lagerzeit),

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die innere Reibung und die Wandreibung, die Schüttgutdichte und die Verdichtbarkeit (Kompressibilität). Obwohl sich diese Parameter u.a. aus der Partikelgrößenverteilung, der Partikelform, den Oberflächeneigenschaften und dem Feuchtegehalt Ihres Produktes ergeben, gibt es keine direkte Korrelation, mit der man von diesen Parametern auf die Fließeigenschaften schließen könnte. Daher kommen nur Messgeräte in Frage, die die Fließeigenschaften direkt messen. Auch zur Messung der Abriebempfindlichkeit z.B. von Granulaten oder Pellets unter definierten Bedingungen lässt sich das Ringschergerät einsetzen.

Unser Ringschergerät wurde vom Gründer des Unternehmens, Herrn Prof. Dr. Dietmar Schulze, entwickelt und ist mittlerweile das international am meisten eingesetzte Gerät zur Scheranalyse neben dem RST-XS.s.

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Ringschergerät RST-XS.s

Das Ringschergerät RST-XS ist ein Schergerät nach dem ASTM-Standard D6773. Dies ist wichtig, da Schergeräte die einzigen international anerkannten, zum Teil genormten Geräte zum Messen von Fließeigenschaften sind.

Das RST-XS.s wurde ausgehend von der seit 2002 erfolgreich in Industrie und Forschung eingesetzten Baureihe

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RST-XS entwickelt. Das Ziel war, ein noch kompakteres und vielseitigeres Gerät anbieten zu können. Das Probenvolumen beträgt nur 3,5 bis 70 ml (abhängig von der verwendeten Scherzelle). Damit ist das Gerät vor allem für die Charakterisierung feinkörniger Materialien geeignet.

Welche Fließeigenschaften lassen sich messen?

  • Fließfunktion  ffc

  • Druckfestigkeit 

  • Zeitverfestigung (Zunahme der Druckfestigkeit mit der Lagerzeit („Caking“)

  • Wandreibung (Reibung des Pulvers z.B. gegen Edelstahlblech, Beschichtungen oder Auskleidungen)

  • Schüttgutdichte, Verdichtbarkeit

  • Für Vergleichsmessungen, Qualitätskontrolle etc. ist die Fließfähigkeit ffc, die aus der Druckfestigkeit berechnet wird, die entscheidende Größe.

Unser Ringschergerät wurde vom Gründer des Unternehmens, Herrn Prof. Dr. Dietmar Schulze, entwickelt und ist mittlerweile das international am meisten eingesetzte Gerät zur Scheranalyse neben dem RST-01.pc.

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Lambdameter

Das Lambdameter ist ein Messgerät zur Bestimmung des Horizontallastverhältnisses K. Das Horizontallastverhältnis beschreibt das Verhältnis der Spannungen einer Schüttgutprobe, die mit einer vertikalen Spannung belastet wird. Die resultierende horizontale Spannung wird dann ins Verhältnis

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zur aufgelegten vertikalen Spannung gesetzt. Die Messung solcher Spannungsverhältnisse wird am genauesten mit einem Lambdameter durchgeführt. Es wurde ebenfalls von den Gründern des Unternehmens zusammen mit Prof. Kwade in den 90er Jahren entwickelt und fand schnell Einzug in die Normenwelt. In Kapitel „C8 Horizontallastverhältnis“ des Eurocode 1 (DIN EN 1991-4) Einwirkung auf Tragwerke – Teil 4: Einwirkung aus Silos und Flüssigkeitsbehälter ist das Horizontallastverhältnis zur statischen Dimensionierung von Silos implementiert.

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